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„Die Konkurrenz schläft nicht“

 

Angefangen hat die Erfolgsgeschichte von Heino Meyer vor 23 Jahren: damals übernahm er in Ihren die Tischlerei Hoffmann mit einer Größe von 700 Quadratmetern und nur drei Mitarbeitern. Heute ist die Tischlerei 5.000 Quadratmeter groß. Und Heino Meyer beschäftigt 34 Mitarbeiter. Diese positive Entwicklung will er auch künftig fortsetzen.  Deshalb investiert der Geschäftsführer in diesem Jahr rund 500.000 Euro in den Familienbetrieb Breiten Weg.

In den Sommerferien wurde eine Halle komplett saniert. Dort soll zukünftig eine neue Plattensäge stehen, die vollautomatisch Platten zuschneidet und sortiert. Der Vorteil: bisher liegt die Auslastung für den reinen Zuschnitt bei 40 Prozent, künftig bei mehr als 90 Prozent. „Die Konkurrenz schläft nicht. Wir müssen unsere Produktion immer weiterentwickeln“, erzählt Heino Meyer im Gespräch mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann, Bürgermeister Eberhard Lüpkes sowie Jan Uwe Kromminga, Alwin Skerat und Bärbel Bleicher-Dust vom CDU-Vorstand.

Aber auch die Produktpalette wurde im Lauf der Jahre ausgeweitet. Heute hat sich der Betrieb auf die Bereiche Möbelbau, Ladenbau und Ausstattungen für medizinische Einrichtungen spezialisiert. Von Einzelhandelsunternehmen bis Privathaushalten – die Einrichtungen der Möbelwerkstätten aus dem Overledinger Land sind gefragt. „Unser weit entferntester Auftrag war in der Französischen Schweiz. Dort trägt jetzt ein Chalet vom Keller bis zum Obergeschoß unsere Handschrift“, berichtet Heino Meyer. Die Nachfrage gerade nach individuellen Möbeln wachse.

Möglich wird dies nur durch qualifizierte Mitarbeiter. Ein Drittel der Belegschaft wurde in Ihren ausgebildet. In den letzten 23 Jahren schlossen mehr als 50 junge Menschen ihre Lehre erfolgreich ab. „Hier wird in Zukunft investiert. Wer so engagiert ausbildet, muss den Fachkräftemangel nicht fürchten“, lobte Gitta Connemann die Firmenphilosophie.

Bei der Auswahl jedes Auszubildenden achtet Heino Meyer nicht nur auf die Noten. Jeder Bewerber muss im Vorfeld ein Praktikum absolvieren. „Es muss einfach passen“, weiß der Geschäftsführer aus langer Erfahrung. Dem stimmt auch Eberhard Lüpkes zu. „Davon profitieren schließlich beide Seiten“, so der Bürgermeister von Westoverledingen.

Zukunftssorgen hat Heino Meyer für seinen Familienbetrieb nicht. „Die Auftragslage ist beruhigend. Und die Nachfolger stehen schon in den Startlöchern“, sagt er gelassen. Darüber freuen sich auch die Christdemokraten. „Das Handwerk in der Region hat einen hervorragenden Ruf. Zu Recht.“

Heino Meyer und Ines de Vries (l.) von „Heino Meyer Möbelwerkstätten“ zeigten Bürgermeister Eberhard Lüpkes, der Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann sowie Bärbel Bleicher-Dust die 5000 Quadratmeter große Tischlerei in Ihren.