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Reden

21.03.2024
Rede im Plenum: Internationalisierung der Wissenschaft

Das Märchen vom „Tischlein deck Dich“ – Ampel Edition. Heute fordern die Regierungsfraktionen im Parlament die Weiterentwicklung und den Ausbau der Internationalisierung von Hochschulbildung und Forschung.

Sprich: Mehr Förderung und damit Geld für Talente und Forschung. Mit dem Haushalt 2024 hat die Ampel aber gleichzeitig die Finanzmittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zusammengestrichen. Davon betroffen sind auch Stipendienprogramme, die genau das leisten, was die Ampel heute fordert.

Der Tisch müsste sich also entweder auf magische Weise selbst decken – wie im Märchen. Oder die Ampel fordert sich heute selbst auf, bessere Finanz- und Bildungspolitik zu machen. Letzterem kann ich nur zustimmen. Der Tisch der Bundesregierung ist reich gedeckt. Es fehlt nicht an Geld. Nur die Prioritäten werden falsch gesetzt. Märchen erzählen, löst die Probleme dieser Koalition nicht. Das Gegenüber nicht aussprechen zu lassen, im Übrigen auch nicht.

13.03.2024
Rede im Plenum: Wissenschaftskommunikation systematisch und umfassend stärken

Wie kommen die Streifen in die Zahnpasta? Diese Frage hat für mich „Die Sendung mit der Maus“ beantwortet. Die Sachgeschichten sind Wissenschaftskommunikation pur. Sie machen Lust, zu entdecken, zu verstehen, zu fragen – alles das, was Tüftler und Denker ausmacht.

Deutschland ist auf Forschung und Entwicklung angewiesen. Deshalb ist es so wichtig, Lust auf Wissenschaft zu machen.

Doch die Ampel macht das Gegenteil. Sie kürzt den Etat für Bildung und Forschung massiv. Und sie lässt in ihrem Antrag „Wissenschaftskommunikation systematisch und umfassend stärken“ die Wirtschaft außen vor.

Dabei braucht Wissenschaft die Wirtschaft – und umgekehrt. Am Ende sind es die Betriebe, die Investitionen tätigen und Innovationen umsetzen, die aus Forschung Realität machen.

Deshalb habe ich den Antrag der Ampel abgelehnt. Denn echte Wissenschaftskommunikation braucht am Ende auch echte Leidenschaft für Wissenschaft. Aus die Maus!

18.01.2024
Rede im Plenum: Bericht zum Bundesausbildungsförderungsgesetz

Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet. Das trifft leider auch auf die Bildungspolitik der Ampel zu. Seit 2 Jahren wird vor allem Studierenden das Blaue vom Himmel versprochen.

Die Realität beim BAföG sieht ganz anders aus. Jeder 3. Student lebt unter der Armutsgrenze. Wer eine Ausbildung macht und bedürftig ist, bekommt deutlich weniger als jeder Bürgergeldempfänger.

Während bei allen anderen Sozialleistungen mit der Gießkanne Erhöhungen verteilt werden, sollen unsere Fachkräfte von morgen leer ausgehen. So darf es nicht bleiben.

18.10.2023
Rede im Plenum: Aktuelle Stunde Verherrlichung von Terror in Deutschland unterbinden – Antisemitismus entschieden bekämpfen

„Nie wieder“ ist jetzt!

Davidsterne an Haustüren von Juden, Molotowcocktails auf eine Synagoge, „Israel brenne“-Sprechchöre auf unseren Straßen.

Leider keine Geschichtserzählung aus der NS-Zeit. Sondern Bilder aus dieser Woche in Deutschland.

Die Terrororopaganda der Hamas wird in Deutschland auf offener Straße gebrüllt. Es ist widerwärtig. Ich schäme mich.

Antisemitismus von jeder Seite muss konsequent verfolgt und mit voller Härte bestraft werden. Die Anerkennung des Existenzrechts Israels muss zur zwingenden Voraussetzung für eine Einbürgerung werden. Wer das nicht akzeptiert, hat hier keinen Platz.

12.10.2023
Rede im Plenum: Debatte um Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie

Eine starke Wirtschaft und Klimaschutz sind kein Gegensatz. Im Gegenteil. Beide gehören zusammen. Aber dafür sind erforderlich: echte Technologieoffenheit und Vertrauen in unsere Betriebe Darüber habe ich im Deutschen Bundestag gesprochen. Anlass war die Debatte um die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie Die Kernfrage: Was ist echte Nachhaltigkeit? Die Verstromung von Kohle mit Sicherheit nicht. Wer echte Nachhaltigkeit sucht, findet diese im Deutschen Mittelstand. Er übernimmt Verantwortung, für die Mitarbeiter, seine Familien und das Dorf. Er nimmt Rücksicht auf die Umwelt und Ressourcen. Unsere mittelständischen Betriebe leben uns echte Nachhaltigkeit vor. Tag für Tag, seit Generationen – und zwar wirtschaftlich, ökologisch und sozial. Unsere mittelständischen Betriebe und ihre Mitarbeiter verdienen dafür unseren Respekt, weniger Verbote, weniger Eingriffe, weniger Regulierung und Planungssicherheit.

06.07.2023
Rede im Plenum: Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen

Was Fußball und Kartellrecht gemeinsam haben? Eine ganze Menge!

Die Ampel hat dem Schiedsrichter gestern die Möglichkeit gegeben, die rote Karte schon vor dem Foul zu zeigen. Oder nach eigenem Belieben selbst Tore zu schießen. Im Fußball unvorstellbar.

Bei der Marktaufsicht jetzt Realität. Damit schafft sie einen zentralen Pfeiler des internationalen Vorzeigesystems der sozialen Marktwirtschaft ab. Grobes Foul!

19.01.2023
Rede im Plenum: Neustart für Schaustellergewerbe, Marktkaufleute und Zirkusse in Deutschland

Duftende Mandeln, Zuckerwatte, Kettenkarussell und sogar der erste Kuss. Wie das alles zusammenhängt? Mit unserem Gallimarkt! Ein Sinnbild für viele Volksfeste in Deutschland. Getragen durch unsere Schaustellerfamilien und Marktkaufleute. Sie schaffen seit Generationen Erinnerungen für die Ewigkeit. Für uns alle.


Die Schäden durch den faktischen Dauerlockdown während der Pandemie wirken immer noch nach. Wir haben seinerzeit zwar mit Überbrückungshilfen schnell geholfen. Aber in der Schlussabrechnung treten jetzt Probleme auf, die gelöst werden müssen.


Deshalb habe ich mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion einen Antrag in den Bundestag eingebracht. Damit fordern wir die Bundesregierung auf, unseren Schaustellern und Marktkaufleuten zu helfen.

15.12.2022
Rede im Plenum: Schutz für die Kulturbranche

Die Kulturbranche hat eine – wenn nicht sogar die – härteste Krise in der Corona-Pandemie erlebt. Noch immer leidet die gesamte Branche massiv. Die Umsätze sind immer noch auf dem Vorcoronaniveau. Deshalb braucht die Kulturlandschaft in Deutschland unsere Hilfe. Deshalb darf der Sonderfonds „Ausfallsicherung von Veranstaltungen“ des Bundes für Kulturveranstaltungen nicht beendet werden. Denn damit kann das Insolvenzrisiko von Veranstaltern minimiert werden. Das kommt auch den Verbraucherinnen und Verbrauchern zugute.

15.12.2022
Rede im Plenum: Aussetzung des Lieferkettengesetzes

„Zeitenwende!“ – das Wort des Jahres. Zu Recht. Der Angriffskrieg Russlands hat die Welt verändert. Die Menschen in der Ukraine erleben unvorstellbares Leid. Aber auch Europa spürt die Auswirkungen des Krieges vor seiner Tür. Lieferketten brechen. Energiekrise und Schockinflation treffen den Mittelstand mit Wucht. Zusätzliche Belastungen wären jetzt Gift – wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Wir wollten damit Sorgfaltspflichten für größere Unternehmen begründen. Aber die Unternehmen an der Spitze der Lieferkette reichen diese Pflichten inzwischen vertraglich an kleine und mittlere Betriebe weiter. Ein Mittelständler ist allerdings schlicht nicht in der Lage, seine gesamte Lieferketten bis hin zum Sub-Sub-Unternehmer des Herstellers am anderen Ende der Welt rechtssicher zu überwachen. Dies gilt umso mehr nach der Zeitenwende. Die Betriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kämpfen ums Überleben. Deshalb fordern wir, das Gesetz in dieser Krise für zwei Jahre auszusetzen.

14.12.2022
Rede im Plenum: Unterstützung in Bildung und Forschung für Geflüchtete aus der Ukraine

Ein Blauer Brief Alarm. Versetzung gefährdet. Diesen Brief hat die Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger jetzt bekommen. Es geht um die Energiepauschale für Studierende. Denn obwohl sich die Bundesregierung seit mehreren Monaten mit der Auszahlung der 200,- Euro Pauschale befasst, lässt das Gesetz viele Fragen offen. Das kritisieren auch die Kultusminister aller Länder. Die Studentinnen und Studenten warten seit Monaten – darunter auch geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer. Der Bundestag hat sich jetzt mit der Situation der Flüchtlinge aus der Ukraine beschäftigt. Meine Rede dazu findet Ihr hier. Das Urteil lautet: Hausaufgaben nur halb oder schlampig gemacht. Setzen. 6.

19.10.2022
Rede im Plenum: Unterstützung für Studierende und Fachschüler

Rede vom 19. Oktober 2022

22.09.2022
Rede im Plenum: Pandemiebedingte Lernrückstände bei Kindern und Jugendlichen

Rede im Plenum am 22.09.2022

07.07.2022
Rede im Plenum: Antisemitismusskandal bei der documenta

Der Antisemitismusskandal auf der Documenta war ein Eklat mit Ansage. Die Warnungen waren laut und zahlreich. Jetzt will niemand Verantwortung übernehmen. Und darum geht es: nicht allein um ein Bild sondern um Verantwortung.

06.07.2022
Rede im Plenum: Rede im Plenum: Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit

„Made in Germany“ – eine weltbekannte Marke: Sie steht für Qualität, Langlebigkeit, Ingenieurs- und Handwerkskunst. Es waren deutsche Tüftler und Ausdenker, die das Fundament für den internationalen Erfolg Deutschlands gelegt haben – vom Hidden Champion bis zum Konzern. Deshalb ist der deutsche Mittelstand bei Spitzentechnologien wie Elektro, Chemie oder Pharma absolute Spitze. Aber darum muss uns das EFI-Gutachten auch alarmieren. Denn die Forschungs- und Entwicklungsausgaben für Neuheiten sind im Jahr 2022 erstmals gesunken. Dieser Abstieg ist für den Standort Deutschland brandgefährlich. Wir haben keinen anderen Rohstoff als Wissen, Kreativität, Kompetenz. Deutschland muss das Land der Tüftler und Ausdenker bleiben. Das geht nicht ohne unseren Mittelstand.

23.06.2022
Rede im Plenum: Gesetz zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes

BAFÖG war für mich das Tor zur Welt. Wie Millionen andere habe ich davon profitiert. Denn damit wird seit mehr als 50 Jahren der Weg in Ausbildung geöffnet – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Damit das so bleibt, sind Anpassungen erforderlich – finanziell und strukturell. Die Ampel hatte den Auftakt in eine „Jahrhundertreform“ angekündigt. Leider folgten den starken Worten aber keine starke Taten. Die aktuelle BAföG-Erhöhung ist nicht mal so hoch wie die derzeitige Inflation. Dabei brauchen wir ein leistungsfähiges BaföG – für echte Wahlfreiheit, für Chancengleichheit.

19.05.2022
Rede im Plenum: Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Das Sprichwort trifft in Deutschland leider eher selten auf Bauprojekte zu. Der BER, die Elbphilharmonie, die A20 sind nur einige Beispiele für unser Problem: Planungs- & Genehmigungsverfahren dauern zu lange, Kosten explodieren. Wir erleben es in Ostfriesland und dem Emsland am Beispiel der Friesenbrücke. Das muss anders gehen. Nach der Wende hat es die Politik unter dem damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl vorgemacht. Der Abschnitt der A 20 in Mecklenburg-Vorpommern war in nur 7 Jahren komplett fertig. Das Zauberwort: Planungsbeschleunigung. Der Gesetzgeber ersetzt die Planfeststellunfsbehörde. Das geht auch heute. Das zeigt die Gigafactory. Die Baugenehmigung kam zur Eröffnungsfeier. Aber Tesla konnte mit 20 Genehmigungen vorher mit dem Bau beginnen. Diese Ausnahme sollte die Regel werden. Dafür haben wir jetzt als CDU/CSU-Fraktion Vorschläge vorgelegt. Für ein Gemeinschaftsprojekt. Das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen. Denn über Bund, Länder und Kommunen sind fast alle Parteien beteiligt. Mehr dazu in meiner Rede im Deutschen Bundestag. Am Ende hat die Ampel unsere Ideen leider reflexartig abgelehnt. Schade.

29.04.2022
Rede im Plenum: „Sofortprogramm für Unternehmen und Beschäftigte“

Krieg, Inflation und Energie sind aktuell die beherrschenden Themen im Bundestag. Das Krisenmanagement der Bundesregierung läuft nicht rund. 

Bisher ist noch keine der geplanten Entlastungen beim Bürger angekommen. Im Gegenteil: Die sog. kalte Progression führt zu mittelbaren Steuerhöhungen zulasten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

Auch der Mittelstand braucht jetzt Entlastung. Einen Befreiungsschlag.

Deshalb hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion jetzt ein Sofortprogramm für Unternehmen und Beschäftigte vorgelegt. Deutschland kann die Krise bewältigen. Aber das geht nur mit dem Mittelstand, also Betrieben und ihren Mitarbeitern. Sie sind gemeinsam der Motor, den wir gerade mehr denn je brauchen. 

Die Ampel sieht es leider anders & hat unseren Antrag abgelehnt.

19.03.2022
Rede im Plenum: 30 Jahre Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Sitzungswoche liegt hinter uns. Sie stand im Schatten des Angriffskrieges gegen die Ukraine. 

Wir erleben, wie Putins Staat Meinung zensiert und versucht, die Geschichtsschreibung zu kontrollieren. So wie es die SED über Jahrzehnte in der DDR tat. 

Mutige Menschen brachten diese SED-Diktatur zu Fall. Aber wie konnte diese entstehen und funktionieren? Wie wirkte sie sich auf die Opfer aus? 

Es war und ist wichtig, dies zu verstehen. Damit Geschichte sich nicht wiederholt. Deshalb wurde im März 1992 vom Deutschen Bundestag einstimmig die Enquête-Kommission „Zur Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland“ eingerichtet. Daran schloss sich zwei Jahre später eine Kommission „Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Prozess der deutschen Einheit“ an. Die Berichte haben bis heute Bedeutung. Daran haben wir jetzt erinnert. Gegen das Vergessen.

06.05.2021
Rede im Plenum: Bäuerliche Familienbetriebe in Deutschland nachhaltig schützen und erhalten

Landwirte und Genossenschaften werden jetzt besser vor dem Druck der großen Handelskonzerne geschützt. Dafür haben wir gestern im Deutschen Bundestag das Agrarmarktstrukturgesetz auf den Weg gebracht. Nur die FDP hat dagegen gestimmt. Dabei verbieten wir mit dem Gesetz unfaire Handelspraktiken. Wenn Ketten verderbliche Ware in letzter Minute stornieren, Verträge einseitig ändern, Zahlungen über Monate hinauszögern, ist das nichts anderes als Machtmissbrauch. Zur Zeit ist es ein Kampf zwischen David und Goliath. Deshalb bauen wir für Landwirte und Lieferanten einen Schutzwall. Denn sie haben faire Behandlung verdient. Dazu gehört auch ein fairer Preis. Das haben wir aber auch alle selbst mit in der Hand.

22.04.2021
Rede im Plenum: Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung

Revoluzzer, Parteivorsitzender, Kanzler, Europäer, Staatsmann. Man könnte noch lange so weitermachen. Helmut Kohl hat vieles geleistet. Ein außergewöhnlicher Mensch und Politiker. Deshalb wollen wir eine Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung gründen. Warum genau? Hört Ihr in meiner Rede im Deutschen Bundestag!

11.02.2021
Rede im Plenum: Aussprache zur Regierungserklärung

Regierungserklärungen sind etwas Besonderes. Denn die Regierung stellt darin dem Parlament ihre Pläne und Absichten vor. Heute hat unsere Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel eine solche abgegeben. Dann folgte eine Aussprache, in der ich auch geredet habe – und zwar über Kultur, Ehrenamt und Sport.

08.12.2020
Rede im Plenum: Haushaltsdebatte um Ernährung und Landwirtschaft

Heute ging es in der Haushaltsdebatte um Ernährung und Landwirtschaft. Dazu gehören langjährige Themen wie die Absicherung der landwirtschaftlichen Sozialversicherung aber auch aktuelle Herausforderungen in der Land- und Forstwirtschaft.

19.11.2020
Rede im Plenum: Änderung des Bundesarchivgesetzes

Heute haben wir das Gesetz zur Änderung des Bundesarchivgesetzes, des Stasi-Unterlagen-Gesetzes und zur Einrichtung einer oder eines SED-Opferbeauftragten verabschiedet, also auf den Weg gebracht. Die Taten des SED-Unrechtregimes dürfen nicht in Vergessenheit geraten.

28.10.2020
Rede im Plenum: Aktuelle Stunde im Deutschen Bundestag „GAP“

Aktuelle Stunden im Deutschen Bundestag haben ihre eigenen Regeln. Ein aktuelles Thema, eine Stunde Diskussion, jeder MdB hat 5 Minuten Redezeit. Es geht immer munter zu. Heute ging es um die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik.

09.10.2020
Rede im Plenum: Gedenken an die Opfer des deutschen Vernichtungskriegs

Schon wieder das Thema Zweiter Weltkrieg? JA. Denn bald wird es keine Zeitzeugen mehr geben, die uns aus erster Hand berichten können, was damals geschehen ist. Dabei brauchen wir die Erinnerung, um zu lernen.

Die Geschichte zeigt, dass Menschen beides in sich tragen – Täter und Opfer. Es ist eine Entscheidung, ob wir Täter werden. Es ist eine Entscheidung, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten. Dafür müssen wir die Strukturen kennen und verstehen.

Deshalb brauchen wir ein Dokumentations- und Bildungszentrum 2. Weltkrieg. Dafür habe ich heute im Deutschen Bundestag geworben.

17.09.2020
Rede im Plenum: Klima, Umwelt und natürliche Lebensgrundlagen

Immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt nicht mehr zusammen passen. Dies liegt auch an der Skandalisierung. Wir leben in einer Welt, in der sich Ideologie auszahlt. Wer nicht skandalisiert, hat kaum Einfluss. Nachhaltigkeit ist jedoch eine Gemeinschaftsaufgabe des Staates, der Bürger und der Wirtschaft. Echte Fachleute für natürliche Lebensgrundlage, wie etwa Landwirte, Waldbauern, Gärtner, Winzer oder Fischer müssen mehr Gehör finden. Jeder Hektar Wald bindet acht Tonnen CO pro Jahr und liefert den bedeutendsten nachwachsenden Rohstoff in Deutschland: regionales Holz.

02.07.2020
Rede im Plenum: Tabakwerbeverbot

Gestern haben wir die Werbung für das Rauchen weiter eingeschränkt. Ich habe dazu im Plenum gesprochen.

14.05.2020
Rede im Plenum: Gutscheinlösung für Kultur- und Sportlandschaft

Seit Ausbruch sind alle Kultur- und Sportveranstaltungen abgesagt worden – bis Ende August 120.000. Bis zu 40 % der Veranstalter droht die Insolvenz. Damit würden alle bereits verkauften Karten wertlos. Deshalb haben wir jetzt im Deutschen Bundestag eine Gutscheinlösung beschlossen. Die Veranstalter können einen Gutschein ausstellen. Die Kunden, die das Geld brauchen, bekommen es zurück. Die anderen haben damit sozusagen schon die Karte in der Tasche. Und Künstler wissen: nach der Krise gibt es noch Veranstalter und damit Jobs. Am Ende dient diese Lösung allen. Denn was wären wir ohne Kultur. Arm dran.

30.01.2020
Rede im Plenum: Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Willst du froh und glücklich leben, lass kein Ehrenamt dir geben“, so heißt es in einem Gedicht. Das klassische Ehrenamt – die Arbeit im Sportverein, im Gemeinderat, im Posaunenchor –, wer tut sich das noch an neben? Die Antwort lautet: mehr als 30 Millionen Menschen in diesem Land. Dafür sage ich: DANKE! Sie alle werden gebraucht: die Feuerwehrfrau, der Fußballtrainer, der Kirchenvorstand, die Bürgermeisterin, die Hospizinitiative, der Schützenverein, die Theatergruppe. Ohne dieses Ehrenamt geht es nicht. Deshalb wird diese Ehrenamtsstiftung in gemeinsamer Verantwortung getragen, nicht nur vom BMI oder vom BMFSFJ, sondern auch vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Denn wir wissen: Wir brauchen diese Ehrenamtlichen auf dem Land. Sie sind kein Ersatz für den Staat, aber sie schenken sich selbst, und deshalb sind sie für uns die stillen Heldinnen und Helden des Alltags.

29.01.2020
Rede im Plenum: „Teilhabe an Kultur in ländlichen Räumen“

Der Verein Junger Kaufleute in Leer leistet herausragendes für unser Kulturangebot. An diesem Beispiel habe ich jetzt die Stärken und Herausforderungen für die Kultur in Ländlichen Räumen in einer Debatte deutlich gemacht.

16.01.2020
Rede im Plenum: Organspende

Heute hat der Deutsche Bundestag über die Zukunft der Organspende entschieden. Ich habe für die Widerspruchslösung gekämpft. Es ging um die Kernfrage: Darf der Staat von seinen Bürgern eine Entscheidung für bzw. gegen eine Organspende verlangen? Es geht nicht um einen Zwang zur Organspende. Aber ist es nicht zumutbar, sich darüber Gedanken zu machen und sich zu entscheiden? Meine Antwort lautet: Ja, es ist zumutbar. Denn hier geht es um Leben und Tod. Und nichts ist wichtiger.

Leider hat die Mehrheit der Abgeordneten das anders gesehen. Die Widerspruchslösung wurde abgelehnt.

„Haben Sie schon einmal auf einen Anruf gewartet, der Ihr Leben verändern wird? Und Sie warten und warten und warten. Dann wissen Sie, dass Minuten zu einer halben Ewigkeit werden können.

Mein Mitarbeiter Wendt hat drei Monate gewartet, 130 000 Minuten, auf einen Anruf, auf den Anruf: „Wir haben ein Organ für Sie“. Wendt, 33 Jahre alt, gerade Vater geworden. Nur einen Monat nach der Geburt seines Kindes wurde eine lebensgefährliche Erkrankung festgestellt. Eine Transplantation war die einzige Hoffnung. Aber der Anruf kam nicht. Wendt starb am 17. Juli 2019…“

19.12.2019
Rede im Plenum: „Unser Wald braucht Hilfe – Waldumbau vorantreiben“

Der Wald spielt in Deutschland eine besondere Rolle. Er ist mehr als mythologischer Sehnsuchtsort. Denn er ist Lunge des Landes, er ist Klimaanlage und Luftfilter, er ist der Erholungsraum, und er ist ein harter Wirtschaftsfaktor, ein Multitalent.

Aber Stürme, Dürre, Schädlinge und Brände haben dem Deutschen Wald zugesetzt. Der Wald leidet. Heute ist die Lunge unseres Landes krank. Wir wissen: Der Wald braucht Hilfe. Diese Erkenntnis eint uns alle in diesem Haus, uns unterscheiden allerdings die Methoden. Wir als CDU/CSU setzen auf Wissenschaft und nicht auf Emotionen. Denn mit Urwaldromantik kann man den Wald nicht vor Klimawandel oder Borkenkäfern retten. Wer gesunde Wälder will, muss den Medikamentenschrank öffnen; denn der Borkenkäfer lässt sich nicht totstreicheln.

15.11.2019
Rede im Plenum: „Chancen der Digitalisierung nutzen – Landwirtschaft 4.0“

Selbstfahrende Fahrzeuge, Pflanzenschutz per Drohne, Robotor im Stall, Sensoren, die die Gesundheit von Tiere messen – noch nicht die Regel, aber möglich. Landtechnik und Landwirtschaft in Deutschland sind Vorreiter in Sachen Digitalisierung. Mehr als die Hälfte der Betriebe setzt bereits digitale Lösungen ein. Die Daten sind seine digitalen Früchte. Dieses Eigentum des Landwirts darf nicht angezapft – auch nicht vom Staat. Automatische Datentransfers darf es nur mit seiner Zustimmung geben. Landwirte brauchen einen sicheren, reibungslosen Datenaustausch. Darum ging es heute in der Debatte zu unserem Antrag „Chancen der Digitalisierung nutzen – offener Zugang und standardisierte Datenformate für eine zukunftsfähige Landwirtschaft 4.0“.

17.10.2019
Rede im Plenum: „Öffentlich-rechtlicher Rundfunk – Bestand und Weiterentwicklung sichern“

„Hier ist RIAS Berlin – eine freie Stimme der freien Welt!“ Diesen Satz kannten Millionen von Hörern. Ab 1946 wurde in West-Berlin gesendet, aber auch im Osten gehört – heimlich, unter hohem Risiko. RIAS stärkte den Widerstand gegen die kommunistische Diktatur. Dies zeigt: Demokratie braucht freie Berichterstattung. Und es zeigt: Für Menschen in Unfreiheit sind freie Medien eine Quelle der Hoffnung. Die CDU/CSU-Fraktion bekennt sich zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Er steht für Meinungsfreiheit, für Informationsfreiheit. Diese ist weltweit in Gefahr. In vielen Ländern gibt es brutale Zensur. Deshalb ist für die CDU/CSU-Fraktion der öffentlich-rechtliche Rundfunk existenziell. Dafür brauchen die Sender das erforderliche Handwerkszeug. Dazu gehört auch die Gebührenfinanzierung. Dafür müssen die Sender aber auch ihren Auftrag erfüllen – Information, Bildung, Beratung, Unterhaltung und insbesondere Kultur.

10.09.2019
„Rede zum Haushalt 2020“

Bauernkind. Das bin ich. Deshalb weiß ich: Naturschutz und Artenschutz gehen nur mit der Landwirtschaft. Mit denen, die seit Generationen unsere Landschaft pflegen.

26.6.2019
Rede im Plenum: „Gesetz zur Regelung der doppelten Widerspruchslösung im Transplantationsgesetz“

Organspende hat viele Gesichter. Seit mehr als 20 Jahren begleite ich Menschen, die auf ein Organ warten – nicht wie in einer Schlange vor der Kasse, sondern in Angst; denn die Zeit läuft ab. Die Betroffenen spüren, dass sie ihre Kraft verlässt, und ihre Angehörigen sehen es, dass die Kraft sie verlässt. Das Warten hat übrigens immer ein Ende. Manchmal kommt der erlösende Anruf, viel zu häufig aber gar nicht oder zu spät. Mir geht es um eine grundsätzliche Frage. Welche Verantwortung müssen Menschen für sich und andere übernehmen, und was können und dürfen wir als Gesetzgeber verlangen? 

6.6.2019
Rede im Plenum: „30 Jahre Friedliche Revolution“

Wo waren Sie am 9. November 1989? Zu Hause? Bei Freunden? Oder in einem Gefängnis der Staatssicherheit? Jeder von uns weiß es. Dieses Datum hat sich in unser Gedächtnis, in das Gedächtnis unserer Nation eingebrannt; denn an diesem Tag fiel die Mauer. Fiel sie? Nein. Bürger in der DDR brachten sie zum Einsturz, weil ihre Sehnsucht nach Freiheit, nach Demokratie größer war als ihre Angst. Ich kann nur sagen: Was für ein Mut!

05.04.2019
Rede im Plenum: Bundesprogramm „Jugend erinnert“

Ausstellungsbesuche und Begegnungen mit Zeitzeugen berühren junge Menschen und sind damit Teil einer lebendigen Aufarbeitung von Shoah und NS-Terrorherrschaft, aber auch der Willkür der SED-Diktatur. Jugendliche müssen sich ihre Erinnerung selbst schaffen können. Jungen Menschen muss daher der Besuch von Gedenkstätten und Dokumentationszentren ermöglicht werden – gerade auch der weniger bekannten, auch auf dem Land. Dafür schaffen wir das neue Bundesprogramm „Jugend erinnert“. Mit „Jugend erinnert“ wollen wir Geschichte bewahren – lebendig in der virtuellen Realität wie mit Zeitzeugen als Hologramme. Moderne Technologie kann neue Brücken bauen. Das ist wichtig, denn Antisemitismus darf keinen Platz in Deutschland haben. Und es darf sich keine kommunistische Gewaltherrschaft wiederholen.

18.01.2019
Rede im Plenum: „Gutes Leben und Arbeiten auf dem Land“

„Gutes Leben und Arbeiten auf dem Land“. Darum geht es heute. Denn die ländlichen Regionen, die Menschen dort liegen uns als Union am Herzen. Für uns sind sie kein Anhängsel von Ballungszentren, keine Museumslandschaften, keine Projektionsfläche für Landlustromantik.

Mehr als die Hälfte der Deutschen lebt dort. Es ist die Heimat des Mittelstandes. Nirgendwo gibt es mehr Ehrenamt. Dort ist die grüne Lunge unseres Landes.

Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Der Bus, der nur zweimal am Tag fährt. Die Post, die nicht jeden Tag kommt. Das Fehlen von Hebammen. Ein Handynetz mit Löchern so groß wie im Schweizer Käse.

21.11.2018
„Rede zum Kulturhaushalt 2019“

In der Generaldebatte im Deutschen Bundestag ging es wieder einmal um das liebe Geld. Ich habe zum Kulturhaushalt gesprochen. Denn zu meinem Aufgabenbereich als Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag gehören auch Kunst, Kultur und Medien. Für mich sind Musik, Theater, Tanz, Film, Geschichte, Sprache kein Ornament sondern Fundament.

07.11.2018
Rede im Plenum: „Gleichwertige Lebensverhältnisse“

Landlust oder Landfrust? Bullerbü oder Einöde? Der Deutsche Bundestag beschäftigt sich mit „Gleichwertigen Lebensverhältnissen“ in Deutschland. Der Blick auf die Ländlichen Räume ist entweder durch Bilderbuchromantik oder von Zerrbildern geprägt. Eine neue Kommission, an der auch Ländern und Kommunen beteiligt sind, soll auch dies ändern. Und mehr. Das Land gehört ins Rampenlicht. Jeder Bürger – ungeachtet seines Wohnortes – muss gleiche Chancen haben. Dazu gehören Gesundheitsversorgung, ÖPNV und Breitbandinternet.

11.09.2018
„Rede zum Haushalt 2019“

Jetzt stellen wir schon die Weichen für 2019 – jedenfalls, wenn es um das Geld geht. Denn der Haushalt für die einzelnen Ministerien wird gerade vorbereitet. Beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geht es nicht nur um die Situation der Höfe sondern auch um die ländlichen Regionen in Gänze. Es geht um Themen von Dürrehilfen bis Mobilfunk.

15.5.2018
„Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft“

Mit 6 Milliarden Euro ist der Haushalt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft höher als je zuvor. Noch nie gab es so viel Geld für den Ländlichen Raum.

Mehr als die Hälfte der Deutschen lebt auf dem Land. Es ist die Heimat des Mittelstandes. Familien können sich ein Eigenheim leisten. Die Natur ist nah. Nirgendwo gibt es mehr Ehrenamt als auf dem Land. Aber es fehlen auch Hebammen, Läden, Busverbindungen, Handyempfang. Häuser stehen leer, Grundschulen schließen, Vereine lösen sich auf. Diese Erkenntnisse sind nicht neu, aber die Aufmerksamkeit der Politik lag bisher mehr auf den Ballungszentren. Für die ländlichen Regionen interessierten sich nur wenige Fraktionen, so wie wir, die CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

2.3.2018
„Deutsch ins Grundgesetz“

Um die Deutsche Sprache ging es jetzt in einer Debatte im Deutschen Bundestag. Ich liebe Sprache. Sie hat mich geprägt. Sie ist Teil unserer Kultur.

Deutsch ist die Sprache der Philosophie, der Dichter und Denker. Gemütlichkeit, Zeitgeist, Weltschmerz, Kindergarten – das geht in keiner anderen Sprache. Unsere Sprache eint uns. Die AfD hingegen möchte mit ihrem Vorstoß trennen und ausgrenzen. Die Sprache als Mittel zum Zweck.

18.1.2018
„Gesunde Ernährung – Für ein gutes Leben“

Unsere Gesundheit wird nicht nur durch unsere Gene bestimmt. Auch Ernährung, Bewegung und Umweltfaktoren sind wesentliche Faktoren. Das Gute ist: was wir essen, wie wir uns bewegen haben wir selbst in der Hand.

Klar ist: Für eine gesunde Ernährung gibt es kein Patentrezept. Jeder Mensch hat einen eigenen Stoffwechsel, seine eigenen Bedarfe.

Wir können aus einer großen Auswahl von 170.000 Produkten wählen. Die richtige Wahl zu treffen ist nicht immer einfach. Darum brauchen wir eine verständliche Kennzeichnung von Lebensmitteln. Vor allem aber Information, Aufklärung und Ernährungsbildung. Schon für unsere Kleinsten.

18.5.2017
Verbraucherpolitischer Bericht 2017

Verbraucher sind keine Kleinkinder, die gemaßregelt werden müssen. Sie können selbst entscheiden. Deshalb bin ich gegen „Veggiedays“ oder Strafsteuern für Salz und Co.

Der Verbraucher muss sich aber auf eines verlassen können: das wirklich drin ist, was drauf steht. Das gilt beim Einkauf im Supermarkt und auch im Internet.

Mehr Klarheit und Wahrheit für den Verbraucher – unter diesem Motto haben wir vieles erreicht. Die Ergebnisse sind jetzt im verbraucherpolitischen Bericht der Bundesregierung zusammengefasst. Zu diesem habe ich gestern im Plenum gesprochen.

19.1.2017
„Wir brauchen starke Ländliche Räume – heute und in Zukunft!“

Rede zum zweiten Bericht der Bundesregierung zur Entwicklung der ländlichen Räume.

Jede Region steht und fällt mir ihren Menschen und ihrer Wirtschaft. Die Menschen auf dem Land müssen endlich die gleichen Chancen wie in der Stadt erhalten. Bei Bildung, ärztlicher Versorgung, digitaler Infrastruktur etc.

Wir brauchen starke Ländliche Räume – heute und in Zukunft! Zu diesem Thema habe ich im Plenum gesprochen.

30.9.2016
„Antibiotika-Resistenzen vermindern“

Die Antibiotikaminimierung in der Human- und Tiermedizin muss weitergehen.

Für dieses Thema mache ich mich seit Jahren stark. Am 30. September 2016 habe ich meine Position dazu noch einmal im Plenum des Deutschen Bundestag klar dargestellt.

14.1.2016
„Mehr Klarheit bei der Bezeichnung von Lebensmitteln“

Meine Rede im Plenum zum Lebensmittelbuch und der Lebensmittelkommission.

„Früher war alles besser“, heißt es zu Unrecht. Früher war nicht alles besser, aber manches einfacher, jedenfalls wenn es um die Auswahl von Lebensmitteln ging. Im Sinne des Verbrauchers muss aber auch weiterhin gelten: Karheit und Warheit bei der Lebensmittelbezeichnung.

26.11.2015
„Back mit Hack – Endlich Plätzchen aus Fleisch“

Dies titelte eine Kochzeitschrift für Männer – mit Geschmack. Zur selben Zeit verschleudert ein Großdiscounter 500 Gramm Schweinehack für 1,59 Euro. Noch nie wurde so viel über Essen geredet, geschrieben und gesendet. Für jede Zielgruppe etwas. Dies ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite: Lebensmittel werden verramscht.

Dazu meine Rede zur Lage der Landwirtschaft, politischen Gegenmaßnahmen und Lebensmittelpreisen.