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4.2.2015: „Red Hand Day“

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind weltweit noch immer 250.000 Kindersoldaten als Kämpfer, Träger, Nachrichtenübermittler oder Spione im Einsatz. Allein in den afrikanischen Ländern gibt es etwa 100.000 Kinder, die in Kriegen und bewaffneten Konflikten kämpfen; in Myanmar stehen 77.000 Kinder in den Reihen der staatlichen Armee. Kindersoldaten gibt es auch in Kolumbien, wo etwa 14.000 Kinder kämpfen müssen, sowie in Indien, Afghanistan, den Philippinen und Indonesien.

In aller Welt engagieren sich Jugendliche mit der Aktion Rote Hand gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen. Die rote Hand steht dabei für das „Nein“ zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten.

„Kinder sind keine Soldaten“, fordert auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Sie nahm an einer Aktion im Deutschen Bundestag teil. Veranstalterin ist die Kinderkommission des Deutschen Bundestages. Viele Mitglieder des Bundestages, Abgeordnetenmitarbeiter sowie Mitarbeiter der Bundestagsverwaltung ließen sich mobilisieren, um ihre Hand im Kampf gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten zu zeigen.

Am Ende kamen hunderte rote Handabdrücke zusammen. „Wir müssen gemeinsam alles tun, um das Leid der Kinder zu beenden. Jedes Kind hat eine Chance verdient“, so Connemann.

"Red Hand Day" in Deutschen Bundestag: Gitta Connemann macht mit
„Red Hand Day“ in Deutschen Bundestag: Gitta Connemann macht mit