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29.11.2012: Weiterer Beitrag für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

BERLIN. Am 30. November ist das neue Förderprogramm „Betriebliche Kinderbetreuung“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestartet. Danach können Arbeitgeber zukünftig einen Zuschuss erhalten, wenn sie neue, betriebliche Kinderbetreuungsplätze einrichten. „Davon profitieren die Eltern genauso wie die Betriebe. Denn Mütter und Väter, die ihre Kinder gut aufgehoben wissen, arbeiten stressfreier und effizienter“, teilte die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann mit. Damit werde ein weiterer Beitrag für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf erbracht.

Das Förderprogramm des Bundes richtet sich an Unternehmen aller Größen und Branchen mit Sitz in Deutschland. Daneben können sich auch Körperschaften, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen und privaten Rechts, wie zum Beispiel Hochschulen, und Behörden an dem Programm beteiligen.

„Für unsere Region ist besonders interessant, dass auch Verbundlösungen gefördert werden. Denn nicht jedes klein- und mittelständische Unternehmen kann eine eigene Kinderbetreuung vorhalten. Zukünftig kann es sich lohnen, sich für eine gemeinsame Kinderbetreuung zusammenschließen“, erläuterte die Christdemokratin. Dies könne die Attraktivität von Arbeitsplätzen in Ostfriesland und dem Emsland erhöhen. „Und das ist angesichts des Wettbewerbs der Regionen um Fachkräfte erforderlich.“

Die Fördermittel werden als Anschubfinanzierung für bis zu zwei Jahre gewährt. Je neu geschaffenem Ganztagsbetreuungsplatz werden 400 Euro pro Monat als Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten gezahlt. Insgesamt können die Unternehmen während des Förderzeitraums eine Unterstützung von 9.600 Euro pro Betreuungsplatz erhalten. Mit dem Programm werden neue Gruppen mit Mitarbeiterkindern bis zum vollendeten dritten Lebensjahr gefördert.

Weitere Informationen sind auch im Internet unter www.erfolgsfaktor-familie.de/kinderbetreuung zu finden.