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„Sprachliche Grenzen machen die Welt kleiner“

BERLIN/LEER, 26.7.2016

„Wenn ein Kind Probleme hat zu sprechen, ist es schnell ausgeschlossen – in der Schule, später in der Ausbildung. Der Grundstein dafür wird in den ersten Lebensjahren gelegt“, so sieht es die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Um diesem Problem entgegenzuwirken und schon bei den Jüngsten Chancengleichheit herzustellen, unterstützt der Bund mit dem Programm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ Kinder, die einer besonderen Förderung bedürfen. Dieses Programm folgt der Ende 2015 eingestellten Initiative „Schwerpunkt-Kitas Sprache und Integration“ nach.

Auch hier helfen speziell ausgebildete Sprachförderkräfte Kindern, die deutsche Sprache zu lernen. „Studien zeigen, dass vor allem fehlende sprachliche Kompetenzen bei Kindern den weiteren Bildungsweg und damit den späteren Einstieg ins Erwerbsleben erheblich beeinträchtigen“, betont Connemann.

Personell verstärken bundesweit rund 4.000 Stellen die Einrichtungen. In Leer profitieren derzeit sechs Kindergärten und Kindertagesstätten (Städtische Kindertagesstätte Leerort, Ev.-luth. Paulus Kindertagesstätte Heisfelde, Kindergarten St. Marien, Ev.-luth. Kindertagesstätte Pastorenkamp, Altstadt-Kindergarten, Ev.-luth. Kindertagesstätte Regenbogenland) von dem Bundesprogramm.

Diese tragen zur Chancengleichheit bei. „Sprachliche Grenzen machen die Welt kleiner. Die Sprachförderung in den Schwerpunktkindergärten war eine Erfolgsgeschichte. Deshalb freue ich mich auch sehr darüber, dass diese Geschichte nun unter anderem Namen fortgesetzt wird“, so die Christdemokratin. Der Bund nimmt bis 2019 für die Initiative jährlich rund 100 Millionen in die Hand.