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Monat: September 2014

29.9.2014: „Der Bundestag trägt blau“

BERLIN. Die Veranstaltung „MdB trifft THW“ hat schon Tradition. Seit 12 Jahren präsentiert sich die Bundesanstalt den Abgeordneten vor dem Reichstag. Dort wird gezeigt, was bundesweit mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer in ihrer Freizeit leisten, um Menschen in Not kompetent und engagiert Hilfe zu leisten.

Auch jetzt regierte für einen Tag wieder die THW-Farbe Blau. Und wer könnte die Arbeit besser präsentieren als die Ortsverbände? So hatten sich die Ortsbeauftragten aus Leer Stefan Sandstede und Papenburg Carsten Heyen auf den Weg in die Hauptstadt gemacht. Dort demonstrierten die Vielfältigkeit des THW. Dort trafen sie auf eine langjährige Wegbegleiterin, nämlich die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Diese ist selbst Mitglied der THW-Bundeshelfervereinigung. Denn sie ist überzeugt: „Ohne das THW wäre es um den Schutz der Bevölkerung im Katastrophenfall schlecht bestellt.“

Die Vertreter des THW aus dem Emsland und Ostfriesland freut dieses deutliche Bekenntnis: „Es ist gut, dass das THW mit Frau Connemann im deutschen Bundestag eine Freundin gefunden hat. Sie vertritt die Belange unserer ehrenamtlicher Mitglieder mit besonderem Engagement und Einsatz. Gerade das Projekt THW-Übungsgelände in Leer hat uns hier besonders zusammen gebracht. Ich freue mich, dass Frau Connemann sich hier mit uns ehrenamtlichen Führungskräften trifft und über die Neuerungen im THW informiert.“, erklärte Sandstede. Sein emsländischer Kollege Heyen ergänzte: „Durch diese Veranstaltung haben wir jährlich die Chance, unsere Erfolge, aber auch unsere Sorgen und Nöte bei Abgeordneten wie Frau Connemann anzubringen. Dies beweist die Nähe zwischen dem Ehrenamt und dem deutschen Bundestag. Das ist eine echte Chance für beide Seiten.“

Bei strahlendem Wetter vor dem Reichstag in Berlin. V.l.n.r:  Rolf Bartsch Geschäftsführer THW Oldenburg, Ralph Dunker Landesbeauftragter Landesverband HB & Nds., Carsten Heyen Ortsbeauftragter THW Papenburg und Stefan Sandstede Ortsbeauftragter THW Leer.
Bei strahlendem Wetter vor dem Reichstag in Berlin. V.l.n.r: Rolf Bartsch Geschäftsführer THW Oldenburg, Ralph Dunker Landesbeauftragter Landesverband HB & Nds., Carsten Heyen Ortsbeauftragter THW Papenburg und Stefan Sandstede Ortsbeauftragter THW Leer.

12.9.2014: Einigung zwischen Bund und Gemeinde Lorup in greifbarer Nähe

LORUP. Jede Gemeinde kennt sie: die Frage nach dem schnellen Internet. Inzwischen steht ein guter Breitbandanschluss auf der Wunschliste von Bauherren und Gewerbetreibende ganz oben. Auch in der Samtgemeinde Werlte. „Punktuell haben wir schon recht gute Übertragungsraten. Aber in der Fläche gibt es noch weiße Flecken“, berichtete Ludger Kewe, erster Samtgemeinderat der Samtgemeinde Werlte, bei einem Besuch des Vorstandssprechers der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Dr. Jürgen Gehb.

Die BImA ist der zentrale Immobiliendienstleister des Bundes. Sie verwaltet derzeit 27.000 Liegenschaften, rund 480.000 Hektar Grundstücksfläche sowie 39.000 Wohnungen für den Bund. Dazu zählt auch das Gelände des Munitionslagers in Lorup. Die Bundeswehr wird den Standort bekanntlich 2018 aufgeben.

Auf dem Gelände steht auch ein Funkturm, der aber schon heute nicht mehr genutzt wird. Dieser wird zwar noch jährlich gewartet, aber es sind keine Sendeeinrichtungen mehr installiert. Bei der Gemeinde Lorup entstand deshalb die Idee, an dem Turm Antennen eines privaten Anbieters für eine bessere Internetversorgung anzubringen. Bürgermeister Wilhelm Helmer ist überzeugt: „Die Nutzung als Übergangpunkt für mobiles Internet wäre ein Gewinn; nicht nur in der Samtgemeinde Werlte, sondern im ganzen nördlichen Altkreis. Davon würden unsere Bürgerinnen und Bürger profitieren.“

Helmer wandte sich deshalb an die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann. Diese nahm Kontakt mit dem Verteidigungsministerium auf und erhielt von dort schriftlich grünes Licht. „Der Bund hat keine Einwände gegen eine Mitnutzung durch die Gemeinde Lorup.“ Nun geht es um den Preis für die Nutzung. Die Vorstellungen zwischen der BImA als Eigentümerin und der Gemeinde weichen allerdings stark voneinander ab. „Bei dem geforderten Preis baut der Versorger lieber selbst einen Turm.“, stellte Ludger Kewe fest.

Deshalb lud Connemann den Chef der BImA nach Lorup ein. „Im Moment hat niemand etwas von dem Turm. Im Fall einer Einigung würde die BImA sogar noch etwas Geld bekommen.“, warb die Christdemokratin für einen Kompromiss. Am Ende zeigte der BImA-Chef Dr. Jürgen Gehb Verständnis und Bereitschaft, den Mietpreis noch einmal zu überprüfen: „Ich bin mir sicher, dass wir sehr bald eine Lösung finden werden, mit der beide Seiten leben können.“

(v.l.n.r.) Doris Rieken, 2. stellv. Bürgermeisterin Gemeinde Lorup, Christoph Wichmann, Dienststellenleiter Gemeinde Lorup, Willfried Lübs, stellv. Landrat und Bürgermeister der Gemeinde Werlte, Gitta Connemann, Dieter Cloppenburg, Fachbereichsleiter Bauen und Wohnen Samtgemeinde Werlte, Dr. Jürgen Gehb, Hermann Schomaker, stellv. Bürgermeister Gemeinde Lahn, Ludger Kewe, Erster Samtgemeinderat Samtgemeinde Werlte, Josef Thesing, Bürgermeister der Gemeinde Lahn, Wilhelm Helmer, Bürgermeister Gemeinde Lorup vor dem Sendeturm in Lorup
(v.l.n.r.) Doris Rieken, 2. stellv. Bürgermeisterin Gemeinde Lorup, Christoph Wichmann, Dienststellenleiter Gemeinde Lorup, Willfried Lübs, stellv. Landrat und Bürgermeister der Gemeinde Werlte, Gitta Connemann, Dieter Cloppenburg, Fachbereichsleiter Bauen und Wohnen Samtgemeinde Werlte, Dr. Jürgen Gehb, Hermann Schomaker, stellv. Bürgermeister Gemeinde Lahn, Ludger Kewe, Erster Samtgemeinderat Samtgemeinde Werlte, Josef Thesing, Bürgermeister der Gemeinde Lahn, Wilhelm Helmer, Bürgermeister Gemeinde Lorup vor dem Sendeturm in Lorup

11.9.2014: Wichtiger Meilenstein für Jugendherberge Borkum

BORKUM. Bereits seit Jahren bereitet dem Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) ihr größtes Haus auf Borkum Kopfzerbrechen. Denn so schön die mit über 600 Betten größte Jugendherberge Europas auch gelegen ist – gerade diese Lage direkt an der Nordsee stellt seit langem ein Problem dar. Der Hochwasserschutz genügt nicht den zukünftigen Anforderungen. Dabei ist er unter anderem ein wichtiger Baustein, damit die Stadt Borkum die notwendige Bauleitplanung anschieben kann.

Allerdings war lange nicht klar, welche Maßnahmen für einen ausreichenden Hochwasserschutz erforderlich sind. Ein Gutachten ergab: der sogenannte „schwarze“ Deich zum Wasser muss in Stand gesetzt werden. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf viereinhalb Millionen Euro. Und wer muss diese nun übernehmen? Die Mieterin oder die Vermieterin, nämlich die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Die Nachfolgerin des Bundesvermögenamtes ist nämlich Eigentümerin des früheren Marine-Stützpunktes. Die Einigung zog sich hin.

„Die Zeit wurde knapp. Nun besteht wirklich Handlungsbedarf.“, berichtete die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann und fügte hinzu. „Eine eventuelle Schließung wäre ein Schlag für Borkum.“ Immerhin finden dort aktuell rund 90.000 Übernachtungen pro Jahr statt. Um endlich Klarheit über die Finanzierung zu schaffen, lud die Christdemokratin den Vorstandssprecher der BImA, Dr. Jürgen Gehb, nun auf die Insel ein. Dem gebürtigen Hessen ist die Nordseeinsel nicht fremd. Vor mehr als 25 Jahren war Borkum eines seiner bevorzugten Urlaubsziele.

Der BImA-Chef kam im Gespräch mit Connemann, dem DJH, der Stadt und Vertretern der CDU schnell auf den Punkt: „Hier sind wir ganz klar in der Pflicht. Die Sanierung des Hochwasserschutzes muss nun angegangen werden, damit dieses leidige Thema endlich ein Ende hat und die nächsten Schritte angegangen werden können.“ Er sagte schnelle Unterstützung zu. Und Dr. Gehb hielt Wort. Eine Woche nach seinem Besuch teilte er jetzt Connemann mit: „Ich habe veranlasst, dass die Sanierung so schnell wie möglich und ohne Bedingungen erfolgt. Damit hat die Hängepartie nun ein Ende.“

Laut der Information des BImA-Chefs sind die Gelder bereits beantragt. Vielleicht können in diesem Jahr schon die ersten Baumaßnahmen am Deich starten. Dies hörten besonders die Hausleiterin Petra Bötcher und der Geschäftsführer des Landesverband Unterweser-Ems des Deutschen Jugendherbergswerks, Thorsten Richter gerne: „Damit haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht.“

Dies freut auch den Bürgermeister der Stadt Borkum Georg Lübben, der versicherte: „Die Stadt unterstützt seit jeher die erfolgreiche Arbeit des Hauses und das gilt auch jetzt.“ Nach dieser ersten großen Hürde können die nächsten Schritte zeitnah folgen. Die dauerhafte Übernahme der Unterhaltungsverpflichtung für die Hochwasserschutzanlagen muss geklärt werden, damit die Stadt Borkum den planerischen Rahmen für eine Genehmigung schaffen kann.

„Jetzt freuen wir uns darauf, dass mit dieser Sicherheit im Rücken, das die Jugendherberge auch weiterhin das Angebot unserer Insel ergänzt. Unsere Gäste auf der Insel werden sich freuen“, sagte Dr. Monika Harms, Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Borkum. Das Fazit von Gitta Connemann lautet denn auch: „Bei dieser Lösung gewinnen alle.“

Man sieht in dieselbe Richtung: Dr. Jürgen Gehb (BImA) (3.v.l.), und Geschäftsführer des Landesverband Unterweser-Ems des DJH, Thorsten Richter (3.v.r.), weisen den Weg in Richtung Zukunft der Jugendherberge Borkum
Man sieht in dieselbe Richtung: Dr. Jürgen Gehb (BImA) (3.v.l.), und Geschäftsführer des Landesverband Unterweser-Ems des DJH, Thorsten Richter (3.v.r.), weisen den Weg in Richtung Zukunft der Jugendherberge Borkum

9.9.2014: Weltweit in der Landwirtschaft aktiv

NORTMOOR. Das hätte sich Han Beerepoot auch nicht träumen lassen, als er vor 42 Jahren das Ein-Mann-Unternehmen übernahm, welches sein älterer Bruder 8 Jahre zuvor gründete. Heute ist sein Betrieb mit rund 30 Angestellten ein wahrer „Globalplayer“. Dies erzählte der gebürtige Niederländer stolz bei einem Besuch der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann, die von Mitgliedern des Gemeindeverbandes Jümme und Bürgermeister Wiard Voß begleitet wurde.

Die Firma Beerepoot beliefert landwirtschaftliche Betriebe in mehr als 25 Ländern mit Stalleinrichtungen für Milchvieh. Die größte Nachfrage besteht bei Kunden in Deutschland, Niederlanden, den ehemaligen GUS-Staaten aber auch Polen und Rumänien.

Mittlerweile umfasst der Hauptstandort in Nortmoor über 8.000 Quadratmeter. Weitere Niederlassungen hat das Unternehmen in den Niederlanden und Russland. In den Hallen im Gewerbegebiet an der A28 wird vom Fressgitter bis zur Entmistungsanlage alles gefertigt.

Die Frage nach dem Rezept für den Erfolg beantwortet Beerepoot: „Wir sind mit Qualität und Verlässlichkeit zu einem gefragten Partner geworden.“ Der Juniorchef Koen Beerepoot ergänzt: „Stillstand gibt es bei uns nicht. Entwicklung und Wachstum sichert uns die gute Position am Markt.“

Gitta Connemann lässt sich vom langjährigen Mitarbeiter Günter Buß erklären, wie die Produktion von Statten geht.
Gitta Connemann lässt sich vom langjährigen Mitarbeiter Günter Buß erklären, wie die Produktion von Statten geht.