Skip to main content

Monat: April 2014

16.4.2014: Eier stehen wieder hoch im Kurs

EMSLAND/OSTFRIESLAND. Eier gehören zum Osterfest wie der Hase. Schon seit Generationen werden diese in Schulen und zu Hause ausgepustet, an Fäden gehängt und mit bunten Farben bemalt. Denn Eier sind traditionell ein Symbol für neues Leben. Deshalb steigt auch jetzt zur Osterzeit wieder die Nachfrage.

„Jeder Bürger verzehrt in Deutschland pro Jahr durchschnittlich 218 Eier (17,6 Milliarden Eier).“, berichtet die CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, Gitta Connemann. Davon stammen knapp 78 Prozent aus deutschen Landen. Diese werden von 38,4 Millionen Hennen gelegt. Von diesen Legehennen leben 24,3 Millionen in Bodenhaltung, 6,1 Millionen in Freilandhaltung, nur noch 4,8 Millionen in Käfighaltung.

Für Connemann ist dies eine gute Entwicklung. „Die Nachfrage nach Eiern aus Freilandhaltung und ökologischer Erzeugung zeigt, dass Verbraucher für Qualität und Nachhaltigkeit gerne etwas tiefer in den Geldbeutel greifen.“ In den vergangenen vier Jahren ist der Einkauf von ökologischen Eiern um rund 27 Prozent gestiegen – die Kleingruppenhaltung ist dagegen um fast 70 Prozent zurückgegangen.

Nicht nur zu Ostern: Deutsche essen gerne Eier
Nicht nur zu Ostern: Deutsche essen gerne Eier

9.4.2014: Bis zu 10.000 Euro für Spielplätze

EMSLAND/OSTFRIESLAND. Zum dritten Mal heißt es auch in diesem Jahr „100 Spielplätze in 100 Tagen“. Dabei handelt es sich um eine Aktion des Deutschen Kinderhilfswerkes, Fanta und dem TÜV Rheinland. Ziel der Aktion: 100 Spielplätze in ganz Deutschland sollen verschönern und verbessert werden.

„Um die Sicherheit ist es auf vielen Spielplätzen leider nicht gut bestellt.“, stellt die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann fest. Deshalb sieht sie in der Initiative eine Chance: „Die Initiative kann sicher nicht auf allen der hundert ausgewählten Spielplätze Großes leisten aber ganz sicher Gutes.“

Zu vergeben gibt es in diesem Jahr drei mal 10.000 Euro, 17 mal 500 Euro und 80 mal je ein Kreativelement für den Spielplatz.

Bewerben kann sich jeder für seinen Spielplatz. Ob Eltern, Träger, Initiativen oder Vereine – so lang der Spielplatz zwischen 14:00 und 18:00 Uhr öffentlich zugänglich ist und sich nicht auf einem Schul- oder Kitagelände befindet. Mehr Informationen finden Interessierte auf den Internetseiten www.dkhw.de/spielplatzinitiative und www.fanta.de/spielplatzinitiative.

Auch hier könnten bald neue Spielgeräte stehen
Auch hier könnten bald neue Spielgeräte stehen

8.4.2014: Ostfriesen in der Hauptstadt unter sich

BERLIN. Jetzt fand eine Anhörung des Agrarausschusses des Deutschen Bundestages zur Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik in Berlin statt. Dabei war der Saal fast schon in ostfriesischer Hand. Denn neben der Vorsitzenden Gitta Connemann MdB aus Leer und dem Ausschussmitglied Johann Saathoff MdB aus der Krummhörn gesellte sich auch noch ein Rheiderländer dazu. Der Minister für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Hermann Onko Aeikens, kommt nämlich gebürtig aus Weener.

Parteiübergreifend waren die drei sich einig – auch zukünftig muss ein Pflegeumbruch auf Grünland in Ostfriesland möglich bleiben. „Ein pauschales Pflugverbot hilft niemanden“, so Connemann. Johann Saathoff machte zum Thema deutlich: „Die vorgesehene Umsetzung des Greening ist gerade für die ostfriesischen Milchbauern problematisch, wenigstens ein Pflegeumbruch sollte hier weiterhin möglich sein.“

Dr. Hermann Onko Aeikens, Gitta Connemann und Johann Saathoff in Berlin
Dr. Hermann Onko Aeikens, Gitta Connemann und Johann Saathoff in Berlin

7.4.2014: Jemgum Thema im Deutschen Bundestag

BERLIN/OSTFRIESLAND. „Wer von Ihnen kennt Jemgum?“, so leitete die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann in dieser Woche eine Rede im Deutschen Bundestag ein. Anlass war die Umsetzung der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik in Deutschland.

Davon sind auch viele Grünlandwirte im Rheiderland und in Ostfriesland betroffen. Denn es ist geplant, dass Flächen in Vogelschutzgebieten noch nicht einmal mehr zu Pflegezwecken gepflügt werden dürfen. Dabei hat dies seit Generationen Tradition. Das Ergebnis ist sichtbar – satte grüne Weiden.

Connemann wies deshalb darauf hin: „Es ist dort wie im Paradies.“. Dies sei nicht nur die Auffassung der Menschen vor Ort sei sondern auch der Gänse, die dort rasten würden. Ohne die Pflege – und damit verwies die Abgeordnete besonders auf das Pflügen – „würde es diese Kulturlandschaft nicht geben.“ Dies zeige einmal mehr, dass Naturschutz und Vogelschutz nur mit der Landwirtschaft umgesetzt werden könnten. Deshalb forderte die Christdemokratin auch für ihre Fraktion, dass das Pflugverbot nicht kommen darf.

Die komplette Rede finden Sie unter: http://www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?isLinkCallPlenar=1&action=search&contentArea=details&ids=3273379&instance=m187&categorie=Plenarsitzung&destination=search&mask=search.

04.04.2014: Connemann vertritt weiter die Interessen der friesischen Volksgruppe in Berlin

BERLIN/OSTFRIESLAND. Nur wenigen ist die besondere Stellung der Friesen in Deutschland bekannt. Sie sind als nationale Minderheit in Deutschland anerkannt. Diese Stellung haben nur noch Sorben, die dänische Minderheit sowie Roma und Sinti. Ihre Kulturen und Sprachen stehen unter dem besonderen Schutz des Europarates. Deshalb hat das Bundesministerium des Inneren einen Beratenden Ausschuss für Fragen der friesischen Volksgruppe eingerichtet. In diesen wurde jetzt erneut die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann berufen.

„Wir sind Ansprechpartner für alle Vertreter friesischer Interessen wie die Ostfriesische Landschaft, das Nordfriesische Institut, Frasche Rädj (Friesischer Rat), Friisk Foriining (Friesischer Verein) oder der Seelter Buund.“, skizziert die Christdemokratin die Aufgaben. Der Ausschuss berichte dem Bundestag, dem Innenministerium und dem Europarat. Er sichere den Austausch zwischen den Bundesverbänden der nationalen Minderheiten, den Behördenvertretern des Bundes, den betroffenen Bundesländer und den Vertretern der Fraktionen des Deutschen Bundestages.

„Diese Mitgliedschaft ist für mich etwas ganz Besonderes. Denn ich bin Friesin durch und durch.“, kann Connemann für sich in Anspruch nehmen. Ihre Mutter kommt aus dem niederländischen Teil Frieslands, der Vater aus Ostfriesland. „Unsere Geschichte ist einmalig. Es gab keine Lehnsherrschaft, keine Leibeigenschaft. Die Friesen waren wirklich frei. Und diese Freiheit prägt uns bis heute“.

In der vergangenen Wahlperiode hatte sich die Leeraner Juristin mit Erfolg dafür eingesetzt, dass die Bedeutung Ostfrieslands auch durch ein Siedlungsgutachten belegt wird. Und sie sorgte dafür, dass die Ostfriesen in den entsprechenden Broschüren auf Bundesebene Berücksichtigung finden.

Hintergrund:

Nationale Minderheiten stehen unter dem besonderen Schutz des Rahmenübereinkommens des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten vom 01. Februar 1995 und ihre Sprachen unter dem der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen des Europarats vom 05. November 1992. Zur friesischen Volksgruppe werden in Deutschland die Menschen entlang der schleswig-holsteinischen Westküste und im nordwestlichen Niedersachsen sowie im Kreis Cloppenburg gezählt. Selbst sehen sich rund 60.000 Menschen als Friesen. Weitere Informationen finden sich auch in der Broschüre „Nationale Minderheiten. Minderheiten- und Regionalsprachen in Deutschland.“

Gitta Connemann mit dem Schild der Friesischen Freiheit im Bundestag in Berlin
Gitta Connemann mit dem Schild der Friesischen Freiheit im Bundestag in Berlin

04.04.2014: „Immer eine Jahreszeit voraus“

WERLTE. Jeder, der die Ostenwalder Straße von Werlte nach Sögel fährt, hat den Betrieb schon einmal gesehen. Nur die wenigsten wissen jedoch, was sich hinter den Türen der Firma Schmidt GmbH Floristik und Dekoration verbirgt. Ursprünglich war auf dem Gelände ein landwirtschaftlicher Betrieb beheimatet. Dann hatte der Firmengründer Hermann Schmidt die Idee, Tonwaren aus dem Westerwald auf dem Hümmling zu vertreiben.

Dies ist nun schon fünfzig Jahre her. Heute ist das Unternehmen ein Floristik- und Dekorationsgroßhandel mit knapp dreißig Mitarbeitern, Filialen in Lingen und Oldenburg, sechs Fahrverkauf- und Musterfahrzeugen, Messeauftritten sowie einem Online-Handel. Die Kunden kommen aus dem nordwestdeutschen Raum von Hamburg bis Dortmund aber auch aus den Niederlanden. Sie schätzen an dem Unternehmen von Geschäftsführerin Anette Schmidt besonders den großen Schaugarten, der zu einem wahren Geheimtipp geworden ist. Und dies nicht nur für Kunden – auch für deren Familien. „Unsere Firmenphilosophie lautet: Tradition und Modernes zu verbinden. Der Standort Ostenwalde ist dafür das beste Beispiel.“, so Anette Schmidt.

In diesem Jahr kam die 3. Generation hinzu, Tochter Eva–Maria Schmidt stieg nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaft sowie Praktika bei Lieferanten in Asien mit in das Unternehmen ein. Sie wird in Zukunft gemeinsam mit Anette Schmidt für die liebevolle und kreative Zusammenstellung des Sortiments verantwortlich sein.

Das Familienunternehmen vertreibt mittlerweile alles rund um das Thema Floristik. Zu den Angeboten gehören Themenausstellungen vom Hochzeitsschmuck bis zur Gedenktagfloristik. Im Stammhaus in Ostenwalde werden die Kunden empfangen und auf die Trends der Saison eingestimmt. So sind jetzt in der Osterzeit schon die ersten Weihnachtsengel, Rentiere und Kunstschnee zu sehen. „Immer eine Jahreszeit voraus.“, lautete denn auch das Fazit der CDU-Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann, die nun gemeinsam mit Vertretern der Werlter CDU das Unternehmen besuchte.

Gitta Connemann ließ sich von Familie Schmidt gut beraten
Gitta Connemann ließ sich von Familie Schmidt gut beraten

2.4.2014: Connemann empfängt Königin im Agrarausschuss

BERLIN. Mit eingetopften Trauben-Eichen erschien die Deutsche Baumkönigin Miriam Symalla jetzt im Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. Von Berlin aus sollen die Bäume nun in die verschiedenen Wahlkreise der Politiker reisen und dort natürlich auch eingepflanzt werden. Die Vorsitzende Gitta Connemann zeigte sich begeistert von dieser Idee: „Eine Eiche pflanzt man für die Ewigkeit.“ Und damit liegt sie gar nicht so falsch. Denn schließlich heißt es im Volksmund, dass Eichen 300 Jahre kommen, 300 Jahre stehen und 300 Jahre vergehen.

Auch der Baum des Jahres 2014 kann ohne Probleme über 1.000 Jahre alt werden. Die Trauben-Eiche oder Quercus petraea ist ein robuster und in der Regel unempfindlicher Baum. Selbst die vorhergesagte Klimaveränderung macht ihm nichts aus. Der Pfahlwurzler findet sich in fast ganz Europa und wird oft als Tierheim der Natur bezeichnet. Denn rund 500 Tier- und Insektenarten sind Bewohner der Trauben-Eiche.

Das Holz ist sehr beliebt, da es sehr dauerhaft ist. So wurden zum Beispiel Eichenfässer und sogar Kriegsschiffe aus seinem Stamm gebaut. Doch auch heute verlässt man sich noch auf die Eiche. Die Hamburger „Speicherstadt“ steht seit über hundert Jahren auf dreieinhalb Millionen Eichenpfählen. Die Eiche steht also für Stärke, Kraft und Beständigkeit. Vielleicht ist sie deshalb auf so vielen Münzen und Urkunden zu finden.

Gitta Connemann zusammen mit der Deutschen Baumkönigin 2014 Miriam Symalla
Gitta Connemann zusammen mit der Deutschen Baumkönigin 2014 Miriam Symalla

1.4.2014: Eine andere Kultur unterm eigenen Dach

EMSLAND/OSTFRIESLAND. Im August/September 2014 werden rund 350 Austauschschülerinnen und Austauschschüler aus den USA für ein Schuljahr nach Deutschland kommen. Sie sind Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP). Dieses Programm für den transatlantischen Schüleraustausch wird seit 1983 vom Deutschen Bundestag und dem Kongress der USA durchgeführt.

Alle Austauschschüler werden von einem Bundestagsabgeordneten betreut. Auch in diesem Jahr engagiert sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann wieder als Patin. Sie weist darauf hin, dass die Austauschorganisation Youth For Understanding (YFU) zurzeit Gastfamilien sucht: „Hoffentlich finden auch Jugendliche im Emsland oder Ostfriesland für ein Jahr ein neues Zuhause.“, so Connemann. „Ein Jahr mit einem Gast aus einem anderen Land verspricht spannende Erfahrungen und einen tiefen Einblick in die Kultur eines anderen Landes.“

Während ihres Austauschjahres besuchen die jungen US-Amerikaner eine Schule in der Nähe ihrer Gastfamilie. Durch den Schulbesuch und das Leben in ihrer neuen Familie auf Zeit lernen sie Deutschland ganz persönlich kennen. Grundsätzlich sind alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, Gastfamilie zu werden. „Gastfamilien müssen den Austauschschülern keinen besonderen Luxus bieten, sondern sie einfach wie ein neues Familienmitglied in ihre Mitte aufnehmen“, erklärt die Christdemokratin.

Seit 1983 vermittelt das PPP Jugendlichen in Deutschland und den USA die Bedeutung freundschaftlicher Zusammenarbeit, die auf gemeinsamen politischen und kulturellen Wertvorstellungen beruht. Mit Vollstipendien ermöglicht das PPP den US-amerikanischen Teilnehmern ein Austauschjahr in Deutschland, während im Gegenzug etwa 360 Jugendliche aus Deutschland als „junge Botschafter“ in die USA reisen.

Familien und Paare, die einen Austauschschüler bei sich aufzunehmen möchten, können sich bei YFU melden unter Telefon 040 227002-0 oder per E-Mail an gastfamilien@yfu.de. Weitere Informationen im Internet: www.bundestag.de/ppp und www.yfu.de.